Moldavit
Moldavit hat seinen Namen von der Moldau, Tschechien
Moldavit entstand vor 15 Millionen Jahren, als ein Riesenmeteorit von mehr als 1 km Durchmesser
mit ca. 70 000 km/h auf der Erdoberfläche einschlug. Durch die dabei freiwerdende Energie
in der Größenordnung von ca. 250 000 Atombomben verdampften der Meteorit und das getroffene
Gestein schlagartig, und es kam zu einer Explosion, die in wenigen Sekunden einen Krater
von 25 km Durchmesser und 4 km Tiefe schuf: das heutige Nördlinger Ries, welches das ursprünglich
durchgehende Jura-Gebirge Süddeutschlands nun in die Schwäbische und in die Fränkische
Alb teilt. Durch die Explosion wurden dabei geschmolzene Gesteinsspritzer herausgeschleudert,
die 400 km in östlicher Richtung durch die Luft flogen, beim Flug in der Luft erkalteten und erstarrten
und schließlich im Gebiet der heutigen oberen Moldau wieder zur Erde fielen. Dort finden sie
sich nun im Sedimentgestein eingebettet. Quelle Gienger Lexikon der Heilsteine
Mohshärte: 5,5
Dichte: 2,32 - 2,38
Spaltberkeit: keine, muscheliger Bruch
Strichfarbe: weiß
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Heilwirkung
Freiheit, fördert Träumen und Erinnerungen, bringt grenzenlose Weite